Sie haben meistens einen bestimmten (definite) oder einen unbestimmten Artikel vor sich.
Das Haus steht in einer teuren Gegend meiner Heimatstadt.
Der Mantel meiner Oma ist noch aus den Kriegsjahren.
Mein kleiner Bruder vergißt jeden Morgen seine Mütze im Bus.
Sehen wir uns diese Sätze an, so finden wir viele Artikel und Pronomen vor den Nomen.
Das Haus steht in einer teuren Gegend meiner Heimatstadt.
Der Mantel meiner Oma ist noch aus den Kriegsjahren.
Mein kleiner Bruder vergißt jeden Morgen seine Mütze im Bus.
Maskulin grün -- Feminin rot - Neutrum blau
Das Haus Nominativ - Subjektfall - ist groß kostet viel, gehört Frau Schmidt, etc
Das Haus sehe ich. Ich bin Subjekt. Das Haus ist Objekt, direktes Objekt. Ich sehe das Haus.
Ich arbeite an dem Haus. Dativ. An ist eine Präposition, die Dativ oder Akkusative braucht. Hier ist es Dativ, weil "an" an einem festen Ort oder Platz ist.
Ich gebe dem Haus einen neuen Anstrich (coat of paint). Ich - Subjekt, einen neuen Anstrich direktes Objekt, dem Haus indirektes Objekt- Dativ. Das Haus wird zu "dem Haus". Dativ hat drei Gründe:
indirektes Objekt (Ich gebe dir (Dativ) den Computer (Akkusativ- direktes Objekt) - dann spezielle Verben (danken, verzeihen, antworten) und Präpositionen: aus, ausser, bei etc.
steht in einer teuren Gegend
Gegend ist feminin- die Gegend oder eine Gegend. In ist eine Präposition wie "an" und auch "in" kann Dativ oder Akkusativ brauchen. Hier ist es Dativ. "eine Gegend" wird zu "einer" Gegend.
die Gegend ist schön - eine Gegend ist schön
Ich (subjekt) sehe die schöne Gegend (Akkusative- direktes Objekt) gern. Direktes Objekt, wie auch hier: Ich sehe eine schöne Gegend gern.
Ich kaufe in einer schönen Gegend mein erstes Haus. In - Dativ, weil a einem festen Ort - eine Gegend wird einer Gegend.
meiner Heimatstadt.
die Heimatstadt oder meine Heimatstadt ist hier Genitiv, dem vierten Fall. Die Fälle sind also
Nominativ für das handelnde Subjekt
Akkusativ für direkte Objekte und nach den Präpositionen durch, für gegen, ohne, um
Dativ für indirekte Objekte, nach den Präpositionen aus, ausser, bei, mit, nach, seit, von, zu und nach Verben, die den Dativ brauchen: ich danke dir, ich antworte dir, ich verzeihe ihm ... da gibt es einige, aber nicht viele.
Genitiv ist für Besitz und nahe Verwandschaft. Das Auto meines Vaters. Die Mütze meines Bruders. Der Mantel meiner Mutter. Die Blumen meiner Oma. Die Farbe meines Hauses.
Und am Telefon reden wir über die zwei Sätze:
Der Mantel meiner Oma ist noch aus den Kriegsjahren.
Mein kleiner Bruder vergißt jeden Morgen seine Mütze im Bus.
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